Ratten
Ich habe selber Ratten,sie sind ganz lieb..manche Menschen wollen keine Ratten wegen den Schwanz,aber der fässt sich garnicht mal ecklig an..der fässt sich voll schön an!!!
Die
Ratten (
Rattus) sind eine
Nagetiergattung aus der Gruppe der
Altweltmäuse (Murinae). Die Gattung umfasst rund 65 Arten, von denen die meisten in
Südostasien,
Neuguinea und
Australien verbreitet sind. Im Gefolge des Menschen haben insbesondere die
Wanderratte und die
Hausratte eine weltweite Verbreitung erlangt. In einem weiteren Sinn wird die Bezeichnung Ratten unsystematisch auch auf viele andere Vertreter der Altweltmäuse und anderer Nagetiere angewandt werden.
Allgemeiner Körperbau
Ratten sind eine vielgestaltige Gruppe, die einzelnen Arten unterscheiden sich beträchtlich. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 8 bis 30 Zentimetern, die Schwanzlänge ist variabel, je nach Art kann der Schwanz deutlich kürzer bis deutlich länger als der Rumpf sein. Die Wanderratte, eine der schwersten Arten, erreicht 200 bis 400 Gramm – einzelne Tiere können bis zu 500 Gramm wiegen. Viele Arten sind deutlich leichter, so erreichen Polynesische Ratten auf Hawaii ein Durchschnittsgewicht von 38 Gramm.
Das Fell kann weich oder hart sein, bei einigen Arten sind die Haare zu Stacheln modifiziert. An der Oberseite variiert seine Färbung von schwarz über diverse Grau- und Brauntöne bis hin zu gelblich und rötlich, an der Unterseite ist es meist weißlich oder hellgrau. Die Pfoten und der mit Schuppenringen versehene Schwanz sind häufig nur spärlich oder gar nicht behaart.
Der Magen der Ratten ist in zwei Abteilungen untergliedert: Vormagen und Magenkörper. Der Vormagen besitzt eine drüsenlose (kutane) Schleimhaut, der Magenkörper die gewöhnliche Magenschleimhaut. Beide Abteilungen sind durch eine Schleimhautfalte getrennt. In deren Bereich mündet auch die Speiseröhre in den Magen. Diese Falte macht ein Erbrechen für Ratten nahezu unmöglich. Der Aufschluss schwer verdaulicher Nahrungsbestandteile erfolgt im großen Blinddarm.
Ratten besitzen keine Schweißdrüsen; die Wärmeabgabe erfolgt vor allem an den haarlosen Stellen wie Schwanz und Ohren. Je nach Art haben die Weibchen zwei bis sechs Paar Zitzen.
Lebensweise & Ernährung
Ratten können boden- oder baumbewohnend sein. Viele Arten können gut klettern und errichten Nester in den Bäumen als Unterschlupfe. Andere ziehen sich in Erdbaue, Felsspalten oder in hohle Baumstämme zurück.
Die besser erforschten, kulturfolgenden Arten leben in Gruppen von bis zu 60 Tieren, wobei die Gruppenmitglieder sich am Geruch erkennen. Gruppen setzen sich aus einem oder mehreren Männchen und mehreren Weibchen zusammen, beide Geschlechter etablieren eine Rangordnung. Es sind territoriale Tiere, die Reviere werden gegen Eindringlinge verteidigt. Über die Lebensweise der meisten Arten ist jedoch kaum etwas bekannt.
Ratten sind Allesfresser, die eine große Vielfalt an pflanzlicher und tierischer Nahrung zu sich nehmen. Die meisten Arten bevorzugen Samen, Körner, Nüsse und Früchte, ergänzen den Speiseplan aber mit Insekten und anderen Kleintieren. Es gibt aber auch Arten, die vorwiegend fleischliche Kost verzehren. Wanderratten beispielsweise sind vorwiegend Fleischfresser, zu ihrer Beute zählen Vögel und deren Eier, kleine Säugetiere und andere Wirbeltiere und auch Fische. Die Arten, die in der Nähe des Menschen leben, finden ihre Nahrung häufig in Vorratslagern, auf Feldern oder im Abfall. Haus- und Wanderratten können nicht nur alles fressen, was Menschen essen, sondern noch zusätzliche Stoffe wie Pelze, Seife, Papier und Bienenwachs.
Ratten kriegen oft krebs!!!
Eine der häufigsten Krankheiten bei Ratten, neben den Atemwegsinfektionen, sind Tumorerkrankungen (mitunter auch als Geschwüre bezeichnet). Es macht immer Sinn, jeden "Knoten" und jede tumorähnliche "Verdickung" operativ entfernen zu lassen. Solche Eingriffe lasse ich grundsätzlich nur mit Inhalationsnarkose vornehmen. Bei dieser Methode kam es noch nie zu einem Todesfall und alle betroffenen Ratten überstanden die Operation hervorragend. Man sollte nie annehmen, bei einer der oben genannten Veränderungen würde es sich sowieso immer um "Krebs" handeln(sh.auch Ernährung). Schließlich gibt es auch Abszesse oder gutartige Tumore,die sich sehr gut entfernen lassen.
Niemals einen Tumor so groß werden lassen!!!!!
Grundsätzlich sollte jeder Tumor entfernt werden und zwar sofort, nachdem er vom Rattenhalter bemerkt wird/wurde, egal ob gut- oder bösartige. Voraussetzungen sind ein gutes Allgemeinbefinden und ob der Sitz des Tumores eine Operation ohne zu erwartende größere Komplikationen zuläßt.
Kein Rattenhalter sollte warten, bis der Tumor zu einer enormen Größe herangewachsen ist und erst dann sein Tier operieren lassen. Je kleiner ein Tumor ist, desto geringer die Gefahr einer Komplikation. Ist der Tumor bereits sehr groß geworden (etwa pflaumengroß), dauert die Operation länger, in der Folge muss die Ratte auch länger narkotisert werden, was wiederum eine unnötige Belastung von Herz-und Kreislauf nach sich zieht. Zudem muss der Tierarzt einen größeren Schnitt ansetzen, damit die Geschwulst komplett entfernt werden kann, d. h., die Naht muss mit mehr Stichen, als dies bei einem sehr kleinen Tumor (etwa Kirschkerngröße) nötig wäre, verschlossen werden.
Bei der Entfernung eines grossen Tumors entsteht zudem eine grosse Wundhöhle, in der sich unter Umständen sehr viel
Wundwasser (Seroma) ansammeln kann.
Bei größeren Nähten können zudem nicht immer resorbierbare Fäden zum Einsatz kommen. Dies verlangt wiederum eine Entfernung der Fäden, bei einer kleinen Naht ebenfalls überflüssig, da hier der Tierarzt resorbierbare Fäden verwenden kann und das lästige Fädenziehen, was für sensible und ängstliche Ratten wieder mit (unnötigem) Stress einhergeht, ist überflüssig.
Nur durch eine histologische Untersuchung des tumorösen Gewebes weiß der Tierarzt sicher, ob der entfernte Tumor gut-oder bösartig ist/war. Allerdings ist es eine Überlegung wert, was letztendlich eine solche Untersuchung dem Tier oder dem Rattenhalter nützt. Da jeder Tumor entfernt werden sollte, bringt eine Erkenntnis darüber, ob es sich um Krebs handelt, keinen Nutzen mit sich. In jedem Fall ist und war die Entscheidung die Geschwulst entfernen zu lassen, richtig, denn nicht immer bilden sich Metastasen.
Ein Röntgenbild kann in der Regel keinen Aufschluss geben, ob es sich bei einer Schwellung/Knoten um einen Tumor oder einen Abszess handelt, da beide Veränderungen ähnlich abgebildet werden.
Der Tierarzt kann aber mit einer feinen Nadel und Spritze in die Schwellung einstechen und versuchen, Material daraus abzusaugen. Bei einem Abszess kommt Eiter heraus und selbst bei einem Tumor kommen immer ein paar Zellen mit. Im Zweifelsfall kann das abgesaugte Material auf einem Objektträger ausgestrichen und unter dem Mikroskop beurteilt werden. Eine Diagnose ist dann mit hoher Sicherheit zu treffen.
In jedem Fall ist es, wie schon mehrmals darauf hingewiesen, besser zu behandeln, wenn die Veränderung noch klein ist. Ein Tumor muss chirurgisch entfernt, ein Abszess muss eröffnet und gespült werden.
In der Regel kann ein Veterinär mit entsprechender Erfahrung und einem guten Ultraschallgerät einen Tumor gut diagnostizieren. In der Versuchstierforschung stehen Geräte zur Verfügung , mit welchen selbst millimetergroße Tumoren in Mäusen festgestellt werden.
Es ist jedoch fraglich, ob eine gängige Tierarztpraxis mit einem für diese Genauigkeiten ausgerüsteten Ultraschallgerät ausgestattet ist.
Entgegen der leider heute immer noch weit verbreiteten Meinung tritt Krebs bei Ratten eher selten auf. Die meisten Tumoren sind gutartig und lassen sich bis auf wenige inoperable Geschwülste leicht entfernen. Voraussetzung für eine Operation: gutes Allgemeinbefinden der Ratte.
Deshalb würde ich auch nie abwarten, bis sich große Knoten gebildet haben, die dann oft das Tier in irgendeiner Weise behindern, sei es beim Bewegungsablauf oder bei der Nahrungsaufnahme. Und schließlich: Wenn man seiner Ratte durch eine Operation auch nur zu einem 2 oder 3 Monate längeren, beschwerdefreien Leben verhelfen kann, ist das doch eine sehr lange Zeit, für sie und auch für uns Menschen.
Meine Ratte hatte auch Krebs,ich habe es aber erst sehr spät mitgekriegt..
Damals war meine Ratte schon 3 Jahre alt,und Ratten werden ja nur 2-3 Jahre alt!!!Hätten wir unsere Operieren lassen,hätte es nix gebracht,sie wäre dann sowieso gestorben nach 5 tagen ,weil es ihr schon richtig schlecht ging...aber jetzte hat sie ja keine schmerzen mehr!!!
I LOVE RATTEN

Blut am auge oder Nase
Verklebte / verschlossene / trübe / graue verdickte oder anderweitig veränderte Augen sind ein Krankheitszeichen. Es könnte eine Bindehautentzündung oder Verletzung der Augen vorliegen.
Das ist kein blut sondern eine Flüssigkeit,das kommt von Kämpfen mit anderen Ratten